Bin nebenan – Monologe für Zuhause
Im Monat September 2020 lief trotz Corona-bedingten Einschränkungen unsere Inszenierung „Bin nebenan – Monologe für Zuhause“ im Fabriktheater Moabit. Es waren großartige Aufführungen. Leider mußte es erstmal bei zwei Aufführungen bleiben.
Zu dem Inhalt:
Vier tragikomische Monologe der Theaterautorin und Regisseurin Ingrid Lausund über skurrile, vereinsamte und verunsicherte Zeitgenossen, die in ihren kleinen Paralleluniversen Überlebenskämpfe mit sich und ihrer unmittelbaren Umgebung ausfechten.
Wir öffnen die Tür und geben den Blick frei auf eine luxussanierte Altbauwohnung, eine konfektionierte Plattenbauwohnung, ein Schlafzimmer und einen Friedhof.
Da ist die Frau, die sich angesichts ihrer „Traumwohnung“ über ihre gescheiterte Beziehung nicht klar werden will; da ist der Mann, der schlaflos und angsterstarrt der Zwangsversteigerung seines Hauses entgegensieht…
Da ist eine andere Frau, die hin- und hergerissen ist zwischen den Gespenstern ihrer Vergangenheit und dem zaghaften Versuch eines Neuanfangs in einer bescheidenen „Platte“.
Im letzten Monolog geht es schließlich um einen Toten, der als „Rest“ auf einem Friedhof, zwischen „Autobahn und Tiermehlfabrik gelandet ist und auf ein rastloses, unerfülltes Leben zurückblickt.
Es geht um die Sehnsucht nach einem funktionierenden Zuhause, um Verlustängste, und um das Ankommen in einer Gesellschaft – oder eben nicht.
Das Team vom Traumbildtheater: Linda Sixt: Konzept & Schauspiel Michael Gerlinger: Schauspiel Elisabetta Dal Dosso: Konzept & Regie Peter Stebel: Bühnenbild und Requisite
Philine Stich: Lichttechnik Ines Böhm: Projektabwicklung
Freundlich unterstützt von: Kulturgut Kiez e.V., Berlin-Neukölln
Aufführungstermine waren der Freitag 25. Sep. 2020 (Premiere) und Samstag 26. Sep. 2020
https://traumbildtheater.wordpress.com
Unser Dank geht an: